Wolfgang Benz ist ein deutscher Historiker, der am 3. Juni 1941 in Ellwangen, Deutschland, geboren wurde. Er ist bekannt für seine Forschungen zur Geschichte des Nationalsozialismus und des Holocausts.
Benz studierte Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie an der Freien Universität Berlin und promovierte dort 1970. Von 1990 bis 2008 war er Direktor des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Als Experte für Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit hat er zahlreiche Bücher und Artikel zu diesen Themen veröffentlicht.
Benz hat sich auch intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Er war an der Erstellung einer Enzyklopädie zum Nationalsozialismus beteiligt und hat mehrere Bücher zu diesem Thema geschrieben. Benz ist dafür bekannt, dass er sich gegen Revisionismus und Leugnung des Holocausts einsetzt.
Für seine Arbeit wurde Wolfgang Benz mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch und dem Moses-Mendelssohn-Preis. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Vereinigungen und war Gastprofessor an Universitäten weltweit.
Obwohl Benz 2008 in den Ruhestand ging, engagiert er sich weiterhin für die Aufarbeitung der Geschichte des Holocausts und setzt sich gegen Antisemitismus ein.
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